KIT/MTV 2 holt sich den Sieg ersten „Harz“-Sieg der Saison
Nachdem die Mannschaft von Coach Ziegler Siege gegen Birkenfeld und Walzbachtal einfahren konnte und sich zu Hause solide gegen den Tabellenführer Mühlburg schlug, fuhr der KIT/MTV 2 mit Rückenwind nach Ispringen. Zwar war das Team etwas ersatzgeschwächt, dennoch waren die Spieler heiß auf einen Sieg, in dem letzten Ligaspiel im Jahr 2024. Das in Ispringen mit Harz gespielt wird, sollte nicht zu viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Mannschaft sollte weiterhin mit starker Abwehrarbeit überzeugen, um das Match zu gewinnen.
Genau das wurde zu Anfang des Spiels umgesetzt. Auf der defensiven Seite des Spielfeldes präsentierte sich die zweite Garde des KIT/MTV mit flinken Beinen und fairer Härte im 1-gegen-1. So mussten die Ispringer um jeden Zentimeter kämpfen. Im Angriff gab es, wie für Harzspiele typisch, die gelegentlichen Fehlpässe, aber die Unitruppe ließ sich davon nicht verunsichern. Das von Coach Ziegler designte Offensivsystem wurde konsequent durchgespielt und so konnten freie Würfe erarbeitet werden. Ab und an konnten die Mannschaft auch mal durch individuelle Kreativität glänzen. Das funktionierte so gut, dass die Ispringer mehr als nur einmal an den Trikots der KITler hangen (die Trikots mit den Nummern 7, 8 und 10 haben die Partie leider nicht überlebt).
Die 5-Punkte Führung, welche sich die Gäste aus Karlsruhe vor der Halbzeit erkämpft hatten, konnte bis zur 50ten Minute gerettet werden. Dann wurde es noch einmal spannend. Die Beine wurden schwer, die Abwehrleistung des KIT/MTV 2 ließ nach, wodurch die Heimmannschaft Torerfolge erzielen konnten und auf zwei Zähler rankam. Doch diese Schwächephase, konnte zum Glück abgeschüttelt werden. Das KIT/MTV Abwehrbollwerk trat wieder Aktion und ließ den Ispringern wenig Chancen. Diese wollten sich aber auch nicht einfach geschlagen geben und spielten ebenfalls eine aggressivere Abwehr. Die KIT/MTV 2 Spieler warfen sich dennoch weiterhin in die Zweikämpfe, wodurch 7-Meter entstanden, welche der Linksaußen Leo Weißhaar gnadenlos einschweißte (6/6 Sieben-Meter). Auf der anderen Seite machte Julian Kage wichtige Tore in der Crunchtime von Rechtsaußen. So wurde die Führung wieder auf 5-Punkte ausgebaut und nach 60 Minuten konnte gejubelt werden.
Nun steht erst einmal eine Winterpause an, in der noch viel zu tun ist. An den Abläufen, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr muss weiter gefeilt werden. Am 25.01.2024 geht es dann weiter vor heimischer Kulisse gegen den SV Langesteinbach 2.
Es spielten: Leo Weißhaar (11), John Neuber (7), Julian Kage (4), Benedikt v. Lewinski (4), Maximilian Glimm (1), Linus Wichmann, Jonas Knörr, Ingo Böhmert, Lasse Städtler, Thanh Nguyen